Vision / Strategie der Gemeinde Lantsch/Lenz
Vision anavant Lantsch/Lenz - Lebensqualität für alle
Die Vision «Anavant Lantsch/Lenz - Lebensqualität für alle» ist eine strategische Planung des Gemeindevorstands für die zukünftige Gemeindeentwicklung. Die Vision wurde vom Gemeindevorstand in Zusammenarbeit mit Beteiligten aus der Bevölkerung erarbeitet. Darin wurden sieben Themenbereiche definiert und vertieft behandelt. Die wesentlichen Elemente der Vision werden fortlaufend im Legislaturprogramm des Gemeindevorstands berücksichtigt und umgesetzt.
Anavant Lantsch/Lenz - Lebensqualität für alle!
Landwirtschaftliche Planung
Ein Themenbereich aus der Vision ist die Landwirtschaftliche Planung (LP). Die LP ist eine systematische Analyse der landwirtschaftlichen sowie nichtlandwirtschaftlichen Ausgangssituation und deren Entwicklungsmöglichkeiten im Nicht-Siedlungsraum. In einem partizipativen Prozess wurde eine Entwicklungsstrategie mit Zielen und Massnahmen festgelegt.
Die Diskussionen in den Fach- und Gesamtworkshops haben ergeben, dass das Hauptinteresse aller Beteiligten (Landwirte, Grundeigentümer, Bevölkerung, Tourismus, Gewerbe und Behörden) sich auf drei Haupthemen konzentriert:
- Regionales Wasserressourcen-Management
- Nachhaltige Bewirtschaftung der Alpen
- Sanierung und Unterhalt eines multifunktionalen Wegnetzes
Für diese drei Haupthemen wurden anschliessend Projektblätter ausgearbeitet, mit denen die Inhalte dieser 3 Projekte weiter konkretisiert wurden.
Landwirtschaftliche Planung Teilbericht 1
Landwirtschaftliche Planung Teilbericht 2
Projektblatt Alpen
Projektblatt Wasser
Projektblatt Wege
kommunales räumliches leitbild
Der Kantonale Richtplan (KRIP) definiert verschiedene Aufgaben für die Regionen und Gemeinden. Die Gemeinden haben innerhalb von zwei Jahren nach Erlass des KRIP Siedlung vom 20. März 2018 Zeit, ein kommunales räumliches Leitbild auszuarbeiten, welches die Grundzüge der räumlichen Entwicklung in den Bereichen Siedlung und Verkehr definiert.
Das räumliche Leitbild ist die Grundlage und Strategie des Gemeindevorstands (Exekutive) für die Ortsplanungsrevision und weiterer raumrelevanter Entscheide. Der Planungshorizont beträgt 15 bis 20 Jahre.
Bericht Kommunales Räumliches Leitbild (KRL) vom 25.02.2020
Leitbild (1 MB)
destinationsplan 2030 der destination Lenzerheide
Der Destinationsplan gibt eine Übersicht über die aktuell zur Diskussion stehenden Projekte und die gemeinsam festgelegten Strategien der Destination Lenzerheide.
Der Plan dient dazu, dass diese Projekte in den nächsten 5 bis 10 Jahren schrittweise geprüft und umgesetzt werden.
Weiter zeigt der Plan auf, mit welchen Strategien und Überlegungen die Destination Lenzerheide in die Zukunft gehen will und an welchen Zielen sich alle Akteure (Gemeinden, Tourismusorganisation, Leistungsträger) ausrichten wollen und sollen, um an einem gemeinsamen Strang ziehen zu können.
Der Plan umfasst eine Vielfalt an Projekten, die Investitionen erfordern. Die Freigabe dieser Mittel erfolgt jeweils auf Projektbasis zum Zeitpunkt der Umsetzung und hängt jeweils von der Verfügbarkeit entsprechender Mittel und der Zustimmung der finanzierenden Parteien ab.
Der Fortschritt der Projektentwicklung wird laufend unter Führung der LMS überprüft und mit den Gemeinden und Leistungsträgern bewertet.
Nutzungslenkungskonzept
Ein Nutzungslenkungskonzept ist ein Strategiepapier der Gemeinde zum Erhalt von intakten Wildtierlebensräumen und Naturlandschaften. Das vorliegende Konzept wurde von Jasmin Schnyder von der Fornat AG in Zusammenarbeit mit dem Amt für Jagd und Fischerei (AJF) sowie mit dem Gemeindevorstand der Gemeinde Lantsch/Lenz ausgearbeitet.
Ziel des Konzepts ist es, Massnahmen zu erarbeiten, anhand welcher die Gemeinde den Schutz des Wildes vor Störung durch touristische Nutzung nachhaltig sicherstellen kann. Das Konzept versucht einen Weg zu einem möglichst konfliktfreien Nebeneinander zwischen Mensch und Wildtier aufzuzeigen. Das vorliegende Konzept beinhaltet sowohl Massnahmen, welche rechtskräftig umgesetzt werden sollen wie auch Massnahmen, welche gemeindeintern bzw. für den Gemeindevorstand als richtungsweisende Strategie gehandhabt werden.